Hydraulische Lösungen für die Baumaschine

2022-10-07 22:52:28 By : Ms. Mavis Tang

Dass hydraulische Komponenten und Systeme nach wie vor eine wichtige Rolle in der Baumaschine spielen, zeigt Weber-Hydraulik auf der diesjährigen Bauma in München. Das Unternehmen bringt einige Neuheiten mit, die sich mit keinem konventionellen Produkt am Markt vergleichen lassen.

Der Leichtbau und die Effizienzsteigerung durch kompakte und kleinere Bauweisen sind aktuelle Trends der Baumaschinenbranche. Die Bauräume werden kleiner und die Anforderungen an die Nachhaltigkeit größer. Es wird immer wichtiger, Platz sowie Gewicht einzusparen, um auch die ungefederten Massen zu reduzieren, damit die mechanischen Bauteile nicht unnötig strapaziert werden.

Die neuen Lenkzylinder mit Rohr-in-Rohr-Lösung zeichnen sich unter anderem durch ihre Leichtbauweise aus. (Bild: Weber-Hydraulik)

Passend dazu stellt Weber-Hydraulik eine neue Generation von Lenkzylindern vor. Die Lenkzylinder mit Rohr-in-Rohr-Lösung zeichnen sich durch ihre Leichtbauweise aus. Sie eignen sich für mehrere Anwendungsbereiche, wie beispielsweise in Kranen oder anderen Baumaschinen, und können vor allem durch die höhere Integrationsdichte und der gleichzeitig besseren Materialausnutzung punkten, so der Hersteller. Das Technik- und Entwicklungsteam von Weber-Hydraulik weiß genau, dass es bei Leichtbau nicht nur darum geht, leichtes Material zu nutzen, sondern auch um die Frage, was ein Material an Lasten ertragen kann. Mithilfe von belastungsgerechten Designs, die mit FEM-gestützten Berechnungen verifiziert werden, schafft es Weber-Hydraulik Schweres leicht zu machen. Zudem lässt sich das Gewicht durch High-Performance-Bauteile auf ein Minimum reduzieren, ohne dabei an Effizienz oder Langlebigkeit sparen zu müssen.

Ein großer Vorteil ist dem Unternehmen zufolge die höhere Integrationsdichte. Für den Kunden ergibt sich dadurch beispielsweise eine Zeit- und Kostenersparnis, da er weniger einzelne Komponenten beziehen und einbauen muss. Dies spiegelt sich zwar nicht direkt in den Einzelteilkosten beziehungsweise Komponentenkosten, aber letztlich in der Summe des Produkts wider.

„Als Weber-Hydraulik bieten wir unseren Kunden nicht nur unsere langjährige Erfahrung, sondern auch Innovationen. Aus diesem Grund haben wir uns kontinuierlich von einem Komponenten- zu einem Systemanbieter weiterentwickelt. Dadurch können wir mit einer noch höheren Flexibilität auf Kunden- und Marktanforderungen reagieren und gleichzeitig ganzheitliche Hydrauliklösungen anbieten“, sagt Michael Ungar, Head of Sales Segment Cranes bei Weber-Hydraulik. Ebenfalls sinke dadurch der Installationsaufwand für den Kunden, sodass dieser nicht auf mehrere einzelne Komponenten von unterschiedlichen Lieferanten zurückgreifen müsse.

Der Sicherheitsaspekt wird von Weber-Hydraulik ebenfalls mitberücksichtigt. Neuentwicklungen werden bei Bedarf nach entsprechenden Normen aus dem Bereich der funktionalen Sicherheit oder Cybersecurity, beispielsweise der ISO26262 oder der ISO21434 ausgelegt. Somit lassen sich neben Mechanik beziehungsweise Hydraulik von Weber-Hydraulik auch Steuergeräte und die zugehörige Hardware und Software beziehen.

Das sind die Produkthighlights auf der Bauma 2022

Die Integration von Sicherheitsventilen wie Rückschlagventile, Senkbremsventile und Schaltventile in Lenkzylinder bietet dem Kunden Effizienzsteigerung sowie eine Sicherheitsfunktion. Bei einem möglichen Ausfall des Systems wird so der Anwender und auch die Umwelt geschützt. „Wir können über die Integration dieser Sicherheitsventiltechnik auch Power-on-Demand-Systeme ermöglichen, die energieeffizienter sind und es wiederum ermöglichen, andere Aspekte zu optimieren“, sagt Markus Schiefer, Technical Product Owner & Project Engineer bei Weber-Hydraulik.

Mit dem neuen Servo-Drehschieber und den neuen Verriegelungszylindern in Schnellwechseleinrichtungen bringt Weber-Hydraulik Produkte mit zur Bauma, die sich mit keinen bisherigen konventionellen Produkten auf dem Markt vergleichen lassen, verspricht der Hersteller. Auch mit diesen beiden neuen Produkten schreitet Weber-Hydraulik den Weg vom Komponenten- zum Systemanbieter weiter voran.

Der Verriegelungszylinder für Schnellwechseleinrichtungen entstand in Zusammenarbeit mit der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH. (Bild: Weber-Hydraulik GmbH)

Der Verriegelungszylinder für Schnellwechseleinrichtungen entstand in Zusammenarbeit mit der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH. Mithilfe eines Schnellwechslers können verschiedene Anbaugeräte für Baumaschinen vollautomatisch gewechselt werden, ohne dass der Baggerfahrer aussteigen oder eine weitere Person behilflich sein muss. Die neu entwickelte Verriegelungstechnik verhindert, dass sich bei fehlerhafter Verriegelung das Anbaugerät von der Baumaschine löst und hilft, Unfälle zu vermeiden. Im Produkt selbst ist zudem eine optisch-mechanische Verriegelungsanzeige verbaut. Diese zeigt an, ob die Verriegelungsbolzen ausgefahren sind. Durch die mechanisch selbsthemmend ausgeführte Sicherungsklaue ist ein Verlieren des Anbaugeräts unmöglich, wodurch die aktuellen EU-Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. „Die mechanische Verriegelung sowie ein Schließmechanismus mit Selbsthemmung verhindern ein Herabfallen des Anbaugeräts. Beide Riegelbolzen und die Klaue werden zudem durch eigenständige Zylinder angesteuert und sind entsprechend voneinander entkoppelt“, erklärt Markus Sperr, Key Account Manager bei Weber-Hydraulik.

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Bei der neuen Lösung handelt es sich um ein rein hydraulisches System. Dies hat den Vorteil, dass man das Produkt auch in Baumaschinen einsetzen kann, bei denen keine elektronische Überwachung vorhanden ist, so der Hersteller. Des Weiteren wurde die Austauschbarkeit des Produkts für den Kunden vereinfacht. Im Servicefall kann die Hydraulikeinheit im Einsatzgebiet in wenigen Minuten getauscht werden. Die Steuerung des Systems erfolgt über zwei Leitungen. Die neue Technologie ist auf der Bauma im Schnellwechsler der Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH am Außenstand FN. 1020/7 oder in Halle A6, am Stand 212 zu finden.

Der neue Servo-Drehschieber ist überall dort einsetzbar, wo Anwender gezielt eine hydraulische Frequenz aufbringen wollen, um z. B. Vibrationen durch Druckpulsation zu erzeugen. (Bilder: Weber-Hydraulik)

Der neue Servo-Drehschieber lässt sich überall dort einsetzen, wo Anwender gezielt eine hydraulische Frequenz aufbringen wollen, um beispielsweise Vibrationen durch Druckpulsation zu erzeugen. Insbesondere dann, wenn für unterschiedliche Anwendungen verschiedene Frequenzen nötig oder innerhalb einer Anwendung variable Frequenzen gewünscht sind. Je nach Kundenanspruch können diese bis zu 60 Schwingungen pro Sekunde erreichen, wobei die Frequenz je nach Anwendung noch steigerungsfähig ist. Bisherige Lösungen waren in puncto Frequenz unzuverlässig, mit einem Hydraulikmotor statt eines Elektromotors angetrieben und zudem auf Hydropumpen und Volumenstromregler angewiesen. Zusätzlich entfällt der Verschlauchungsaufwand und das Produkt hat einen proportional einstellbaren Maximaldruck der Druckpulse integriert. Über die Drehzahl der Welle und über die Proportional-Druckbegrenzungsventile kann die Amplitude somit beschränkt werden.

„Da wir bei unserem neuen Servo-Drehschieber die hydraulische Zusatzperipherie einsparen, besitzt das Produkt aufgrund seiner kompakten Größe die Fähigkeit, sich in kleine Bauräume einbauen zu lassen“, sagt Dr. Johannes Gattinger, Technical Product Owner & Project Leader bei Weber-Hydraulik. Der Kunde müsse nur die elektrische Leistung aufbringen und spare sich auch hier einen hohen Montageaufwand durch viele einzelne Komponenten mehrerer Lieferanten.

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